Ermutigt durch den Erfolg seines ersten Buches, erzählt Thomas Kühne nun, welche Auswirkungen seine Erkrankungen auch auf seine Umwelt hatte. Speziell die engere Familie leidet mit unter seiner Antriebslosigkeit, der mangelnden Kraft, sich zu notwendigen, meist ganz alltäglichen Tätigkeiten durchzuringen.
Quälend langsam vollzieht sich der Genesungsprozess für Ehefrau Steffi, die Söhne Thomas und Christoph und nicht zuletzt die manchmal verzweifelten Eltern. Ein Buch für alle, die um mehr Verständnis für die heute als Volkskrankheit erkannte Depression ringen.
Dr. sc. phil. Thomas Eberlein
Warum schreiben Menschen Bücher ?
In diesen Fall einfach, weil sie sich mitteilen wollen, ihre Erfahrungen weiter geben wollen.
Depressionen sind leider immer noch ein "Tabu"-Thema.
Kaum einer spricht darüber, geschweige schreibt darüber ein Buch.(oder auch zwei. das dritte Buch ist jetzt in Arbeit!!!!!.)
Dies ist ein Weg, seine Erfahrungen über diese Krankheit weiter zugeben, wie man als Angehöriger damit umgeht und das es immer Hoffnung gibt.
Schwerpunkt des Buches sind die Angehörigen Depressiver, die mindestens
auch wie der Kranke leiden, unter hohen psychischen Druck stehen!
Aus meinen Fehlern bei den damaligen Forderungen an meine Angehörigen
können heutige Angehörige bestimmt Erfahrungen übernehmen.
Angehörige depressiv Kranker sollten sich zwingend mit der Theorie der
Krankheit beschäftigen
Mit Depressiven sollte man stets feinfühlig umgehen, man muß versuchen,
langsam von notwendigen Dingen zu überzeugen
Angehörige müssen auch mal Pause vom Depressiven machen, brauchen auch
Zeit für ihr eigenes Leben
Angehörige, die mit dem lang erkrankten Depressiven nicht umgehen können und an der Aufgabe zu verzweifen scheinen, dürfen nicht verurteilt werden, wenn sie sich vom Kranken trennen.